Freitag, 3. Mai 2013

Tag 20 - Hawaii-Rückblick

Wir sitzen gerade in unserem Hotel in San Francisco (ein "Best Western"). Das Wetter hier ist momentan fast so gut wie auf Hawaii. Laut Wetterbericht sollen es heute 27 Grad werden, also nur drei Grad weniger als auf den Inseln. Damit haben wir nicht gerechnet. Nur Nachts ist es natürlich hier in Kalifornien wesentlich kühler.
Welche der drei von uns besuchten Hawaii-Inseln uns am besten gefallen hat, ist schwer zu sagen. Alle drei haben ihren Reiz. In Maui hat alles angefangen. Wir haben unsere Lei bekommen, unseren ersten Sonnenuntergang gesehen usw. Das prägt natürlich.
Die "Straße nach Hana" auf Maui war ein besonderes Abenteuer, auch wenn besonders die einspurigen Straßen nach Hana schon etwas zu abenteuerlich waren und wir öfters nur dachten: "Hoffentlich kommt jetzt kein anderes Auto entgegen".

In Kauai war die Landschaft eine Wucht, besonders die Fahrt in den Norden nach Hanalei (und weiter) war so schön, dass wir viel öfters als geplant nach Hanalei unterwegs waren. Im südlichen Poipu (wo wir öfters den Strand besucht haben) schien zwar wesentlich mehr die Sonne, doch der Norden und die Strände dort waren unschlagbar und auch bei Regen optisch ein wahrer Genuss.
Die Hanalei Bucht am Morgen
"Negativ" an Kauai sind uns nur die (im Vergleich zu Oahu) recht hohen Preise aufgefallen. Vieles ist wesentlich teurer als auf der Nachbarinsel. Dafür ist es aber auf Kauai wesentlich ruhiger. Selbst in unserem nicht gerade kleinem Hotel war es ab ca. 20/21 Uhr still. Keine Musik mehr, keine Shows. Das Kauai aber eine ruhige Insel ist, war uns vorher bekannt und wir haben es sehr genossen. Oahu bzw. eher Waikiki danach war dann das Kontrastprogramm. Aber auch in Waikiki geht es eigentlich relativ gesittet zu. Was dort (und auch in anderen Teilen Oahus) allerdings zum Stadtbild gehört, sind die vielen "Aussteiger", die (wie zu lesen ist), große Ziele auf Hawaii hatten und es nicht geschafft haben. Ich habe mal gelesen, dass die Regierung von Hawaii diese Menschen gerne wieder zurück nach Amerika schicken möchte, was aus diesen Plänen geworden ist, weiß ich allerdings nicht.
Waikiki selbst hat uns auch diesmal wieder sehr gut gefallen. Besonders Abends hat dieser Stadtteil von Honolulu viel zu bieten. Die absolute Mehrheit der Besucher dort kommt aus Japan. Daher ist es abends natürlich sehr wuselig, aber auch immer sehr friedlich (jedenfalls bei unseren acht Nächten die wir dort waren). Oahu ist aber viel mehr als nur Waikiki, Hanauma Bucht und Diamond Head. Dies scheinen die meisten Touristen nicht zu wissen. Denn sobald man diese drei Punkte Oahus verlässt, trifft man auf sehr ruhige (und schöne) Gegenden. Diese ruhigen Gegenden haben uns öfters den Satz sagen lassen: "Hier sieht es ja etwas aus wie auf Maui". Nur einspurige Brücken und Straßen wie auf Maui und Kauai haben wir auf Oahu nicht entdeckt. Dabei hatten wir uns schon so an sie gewöhnt. :-D
Straße auf Oahu
Jede der drei Inseln hat uns viele, viele Abenteuer geboten! Mahalo!

Der Rückflug gestern mit Hawaiian Airlines verlief relativ ruhig. Spannend wurde es nur beim "Pau Hana"-Bordverkauf, den wir dazu genutzt haben, ein letztes Mal lokale Produkte einzukaufen:

Lei und Salziges: Beides etwas günstiger als am Flughafen
Nach einem (kostenlosen) Essen gab es eine (ebenfalls kostenlosen :-D) Sonnenuntergang:
Die Sonne geht über dem Pazifik unter

Die Zeitumstellung (+ 3 Stunden) macht uns relativ wenig aus, da wir bereits in Hawaii immer recht früh müde waren.
In San Francisco angekommen mussten wir noch etwas auf unseren Hotelbus warten, bevor wir dann gegen Mitternacht in unserem Zimmer waren.
Flughafen SFO

1 Kommentar:

  1. If you're going to San Francisco be sure to wear some flowers in your hair :-)..mein Lieblingslied...ich hoffe, ihr könnt in dieser Stadt noch ganz viel flower power spüren..
    Liebe Grüße
    M.

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